Es ist geschehen und es kann wieder geschehen

 

Studienfahrt Lublin / Majdanek eine Kooperation der Europäischen Akademie und Politische Memoriale

Vom 17.-21. September 2018 besuchten Schüler und Schülerinnen der Heinrich-Schütz-Schule Rostock die Stadt Lublin und die Gedenkstätte des deutschen KZ Majdanek.
Betreut wurde die Gruppe von Wiesław Wysok, dem Leiter der pädagogischen Abteilung der Gedenkstätte.

Während eines Stadtrundgangs erzählte Herr Wysok über die Zeit der deutschen Besatzung in Lublin, die Unterdrückung der polnischen Bevölkerung und über die Vernichtung der jüdischen Bewohner Lublins, die bis 1939 über 40% der Bevölkerung ausmachten.

Im Jahr 1930 wurde unter Jehuda Meir Shapiro und in Anwesenheit von 20.000 Menschen die Chachmei Lublin Jeschiwa (hebräisch ישיבת חכמי לובלין) geweiht. Diese Hochschule des orthodoxen Judentums war die größte Talmudschule der damaligen Welt.

Mit dem Einmarsch der Deutschen 1939 wurden die jüdischen Polen gettoisiert und später ermordet. Das jüdische Wohnviertel wurde abgerissen.
An dieses Verbrechen erinnert die Lampe des Gedenkens als ewiges Licht mit einer Gedenktafel.